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   OLG Hamm, 30.07.1991 - 30 RE-Miet 3/91   

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OLG Hamm, 30.07.1991 - 30 RE-Miet 3/91 (https://dejure.org/1991,2769)
OLG Hamm, Entscheidung vom 30.07.1991 - 30 RE-Miet 3/91 (https://dejure.org/1991,2769)
OLG Hamm, Entscheidung vom 30. Juli 1991 - 30 RE-Miet 3/91 (https://dejure.org/1991,2769)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1992, 146
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (12)

  • BayObLG, 21.07.1987 - REMiet 3/87
    Auszug aus OLG Hamm, 30.07.1991 - 30 REMiet 3/91
    Inzwischen hat das BayObLG in seinem Rechtsentscheid vom 23. Juli 1987 (NJW-RR 1987, 1301 ) angedeutet (aaO. unter 2. a) bb) und b) cc)), an dieser Rechtsauffassung evtl. nicht mehr festhalten zu wollen, dies aber noch nicht abschließend entschieden, sondern die Vorlage des Landgerichts mit der Begründung als unzulässig zurückgewiesen, daß der Rechtsstreit bereits vor dem Amtsgericht übereinstimmend für erledigt erklärt worden und das Landgericht von Anfang an als Beschwerdegericht nur mit der Kostenentscheidung befaßt gewesen sei.

    Zwar können auch verfahrensrechtliche Fragen ausnahmsweise dann zum Rechtsentscheid vorgelegt werden, wenn sie in einem engen inneren Sachzusammenhang mit der Rechtsfrage des materiellen Wohnraummietrechts stehen und sich ihre Beantwortung aus dem materiellen Wohnraummietrecht ergibt (vgl. zuletzt BayObLG, NJW-RR 1987, 1301 m. w. Rechtsprechungsnachweisen); ein solcher enger innerer Sachzusammenhang ist bei der gemäß § 91 a ZPO zu treffenden Kostenentscheidung jedoch nicht gegeben.

    Zum anderen kann das Landgericht die im Rahmen des § 91 a ZPO relevanten Rechtsfragen summarisch prüfen (vgl. BGHZ 67, 343, 345), und es bedarf folglich keiner Klärung von Grundsatzfragen (vgl. OLG Oldenburg, aaO., S. 299; BayObLG, NJW-RR 1987, S. 1301).

    Der Gesetzgeber hat die Einholung eines Rechtsentscheids ohnehin nicht in allen Fällen mit wohnungsmietrechtlichen Fragen von grundsätzlicher Bedeutung oder bei bestehender Rechtsprechungsdivergenz vorgesehen, sondern nur dann, wenn das Landgericht als Berufungsgericht (ob auch als Beschwerdegericht, ist nach wie vor ungeklärt, vgl. zuletzt BayObLG, NJW-RR 1987, 1301, 1302)) mit einer Rechtsfrage des Wohnungsmietrechts von grundsätzlicher Bedeutung befaßt ist oder von einer obergerichtlichen Entscheidung abweichen will.

    Vielmehr gebietet die in den normalen Instanzenzug eingreifende Ausnahmeregelung des § 541 ZPO eine enge Auslegung der Zulässigkeitsvoraussetzungen (vgl. dazu OLG Hamm, RE vom 31. März 1981, NJW 1981, 2585 ; BayObLG, NJW-RR 1987, 1301 1302), und zwar unter anderem auch im Sinne der vorliegend vertretenen Einschränkung.

  • BGH, 11.01.1984 - VIII ARZ 6/83

    Voraussetzungen für BGH-Rechtsentscheid - Ausschließliche AG-Zuständigkeit bei

    Auszug aus OLG Hamm, 30.07.1991 - 30 REMiet 3/91
    Der Sinn und Zweck des Rechtsentscheids, auf dem Gebiet des Wohnungsmietrechts eine einheitliche Rechtsprechungspraxis zu erreichen.(vgl. dazu BGH, NJW 1984, 1615, 1616), verlangt es nicht, diese Einheitlichkeit auch für die in der Regel nicht so bedeutsame Kostenrechtsprechung im Zusammenhang mit Wohnungsmietprozessen herbeizuführen.
  • BGH, 08.11.1976 - NotZ 1/76

    Keine Beschwerde gegen Kostenentscheidung des OLG

    Auszug aus OLG Hamm, 30.07.1991 - 30 REMiet 3/91
    Zum anderen kann das Landgericht die im Rahmen des § 91 a ZPO relevanten Rechtsfragen summarisch prüfen (vgl. BGHZ 67, 343, 345), und es bedarf folglich keiner Klärung von Grundsatzfragen (vgl. OLG Oldenburg, aaO., S. 299; BayObLG, NJW-RR 1987, S. 1301).
  • OLG Schleswig, 25.06.1982 - 6 REMiet 1/82

    Räumungsklage; Gesamtschuldnerisch haftende Mieter; Rechtsschutzbedürfnis ;

    Auszug aus OLG Hamm, 30.07.1991 - 30 REMiet 3/91
    Es kann offenbleiben, ob ein Rechtsentscheid auch dann unzulässig ist, wenn eine sogenannte "einseitige Erledigungserklärung« vorliegt (für die Zulässigkeit hat sich das Oberlandesgericht Schleswig in seinem Rechtsentscheid vom 25. Juni 1982, WuM 1982, 264 ausgesprochen).
  • OLG Hamm, 31.10.1980 - 4 REMiet 1/80
    Auszug aus OLG Hamm, 30.07.1991 - 30 REMiet 3/91
    83/80|BGH; 12.11.1980; IVb ZB 547/80">NJW 1981, 580 ) und der früher für den Erlaß von Rechtsentscheiden in Wohnraummietsachen zuständige hiesige 4. Zivilsenat (RE vom 31. Oktober 1980, NJW 1981, 290 , allerdings ohne Auseinandersetzung mit dieser Zulässigkeitsfrage) haben dies bejaht.
  • OLG Hamm, 31.03.1981 - 4 REMiet 3/81
    Auszug aus OLG Hamm, 30.07.1991 - 30 REMiet 3/91
    Vielmehr gebietet die in den normalen Instanzenzug eingreifende Ausnahmeregelung des § 541 ZPO eine enge Auslegung der Zulässigkeitsvoraussetzungen (vgl. dazu OLG Hamm, RE vom 31. März 1981, NJW 1981, 2585 ; BayObLG, NJW-RR 1987, 1301 1302), und zwar unter anderem auch im Sinne der vorliegend vertretenen Einschränkung.
  • OLG Hamm, 28.09.1987 - 30 REMiet 3/86
    Auszug aus OLG Hamm, 30.07.1991 - 30 REMiet 3/91
    Für die Beurteilung der Zulässigkeit eines Rechtsentscheids kommt es allein auf den Zeitpunkt des Erlasses des Rechtsentscheides bzw. des ablehnenden Beschlusses an, nicht jedoch auf den Zeitpunkt des Vorlagebeschlusses oder der Übersendungsverfügung (vgl. OLG Karlsruhe, WuM 1983, 165 ; BayObLG, ZMR 1984, 99 ; OLG Hamm, ZMR 1984, 413 ; NJW-RR 1988, 145 ; OLG Celle, DWW 1984, 289; Baumbach-Lauterbach-Albers, Zivilprozeßordnung, 49. Aufl , § 541 Anm. 3).
  • OLG Celle, 22.03.1984 - 2 UH 2/83
    Auszug aus OLG Hamm, 30.07.1991 - 30 REMiet 3/91
    Für die Beurteilung der Zulässigkeit eines Rechtsentscheids kommt es allein auf den Zeitpunkt des Erlasses des Rechtsentscheides bzw. des ablehnenden Beschlusses an, nicht jedoch auf den Zeitpunkt des Vorlagebeschlusses oder der Übersendungsverfügung (vgl. OLG Karlsruhe, WuM 1983, 165 ; BayObLG, ZMR 1984, 99 ; OLG Hamm, ZMR 1984, 413 ; NJW-RR 1988, 145 ; OLG Celle, DWW 1984, 289; Baumbach-Lauterbach-Albers, Zivilprozeßordnung, 49. Aufl , § 541 Anm. 3).
  • OLG Hamm, 31.08.1984 - 4 REMiet 3/84
    Auszug aus OLG Hamm, 30.07.1991 - 30 REMiet 3/91
    Für die Beurteilung der Zulässigkeit eines Rechtsentscheids kommt es allein auf den Zeitpunkt des Erlasses des Rechtsentscheides bzw. des ablehnenden Beschlusses an, nicht jedoch auf den Zeitpunkt des Vorlagebeschlusses oder der Übersendungsverfügung (vgl. OLG Karlsruhe, WuM 1983, 165 ; BayObLG, ZMR 1984, 99 ; OLG Hamm, ZMR 1984, 413 ; NJW-RR 1988, 145 ; OLG Celle, DWW 1984, 289; Baumbach-Lauterbach-Albers, Zivilprozeßordnung, 49. Aufl , § 541 Anm. 3).
  • OLG Karlsruhe, 07.10.1982 - 9 REMiet 4/81
    Auszug aus OLG Hamm, 30.07.1991 - 30 REMiet 3/91
    Für die Beurteilung der Zulässigkeit eines Rechtsentscheids kommt es allein auf den Zeitpunkt des Erlasses des Rechtsentscheides bzw. des ablehnenden Beschlusses an, nicht jedoch auf den Zeitpunkt des Vorlagebeschlusses oder der Übersendungsverfügung (vgl. OLG Karlsruhe, WuM 1983, 165 ; BayObLG, ZMR 1984, 99 ; OLG Hamm, ZMR 1984, 413 ; NJW-RR 1988, 145 ; OLG Celle, DWW 1984, 289; Baumbach-Lauterbach-Albers, Zivilprozeßordnung, 49. Aufl , § 541 Anm. 3).
  • OLG Oldenburg, 08.11.1988 - 5 UH 1/87

    Berufungsverfahren; Erledigung der Hauptsache; Kostenentscheidung; Landgericht;

  • BayObLG, 29.11.1983 - REMiet 3/82
  • BayObLG, 07.11.1991 - REMiet 2/91

    Zulässigkeit einer Vorlage zum Rechtsentscheid

    Der Senat schließt sich der Auffassung des Oberlandesgerichts Oldenburg (Beschluß vom 8.11.1988 - 5 UH 1/87, DRsp I (133) 391 c = ZMR 1989, 299 ) und des Oberlandesgerichts Hamm (Beschluß vom 30.7.1991 - 30 RE-Miet 3/91, ZMR 1991, 381 ) an, daß ein Rechtsentscheid unzulässig ist, wenn im zweiten Rechtszug die Hauptsache beiderseits für erledigt erklärt wurde und das Berufungsgericht nur noch über die Kosten des Rechtsstreits zu entscheiden hat.

    Maßgeblich ist wie bei allen Zulässigkeitsvoraussetzungen die Rechtslage zu dem Zeitpunkt, in dem über die Vorlage zu entscheiden ist (OLG Hamm, ZMR 1991, 381/382 m.w.Nachw.; Soergel/Kummer, Rn. 351 e; MünchKomm/Voelskow, BGB , 2. Aufl., Rn. 107, jeweils Vorbemerkung vor § 535 ; a.A. zur Erklärung der Hauptsacheerledigung nach Vorlage Zöller/Vollkommer, ZPO , 17.Aufl., § 91 a Rn. 58 »Rechtsentscheid«).

  • OLG Saarbrücken, 22.07.2008 - 4 U 627/07

    Keine einseitige Anordnung nach § 2 Nr. 5 VOB/B durch Anordnung zur

    Dem Auftragnehmer gegenüber muss eindeutig zum Ausdruck kommen, dass es sich um eine verpflichtende Vertragserklärung handelt (BGH NJW-RR 1992, 146; Ingenstau/Korbion/Keldungs, a.a.O., Rd. 26).
  • BGH, 24.11.1993 - VIII ARZ 3/93

    Unzulässigkeit einer Vorlage wegen Entscheidung der vorgelegten Rechtsfrage durch

    b) Ein wegen grundsätzlicher Bedeutung einer Rechtsfrage ergangener Vorlagebeschluß eines Landgerichts wird - nachträglich - unzulässig, wenn die Rechtsfrage vor der Entscheidung über die Vorlage durch Rechtsentscheid beantwortet wird (BayObLG NJW-RR 1992, 524; OLG Hamm NJW-RR 1992, 146 [OLG Hamm 30.07.1991 - 30 REMiet 3/91]; Landfermann/Heerde, RES VIII S. 29; Zöller/Schneider, ZPO, 18. Aufl., § 541 Rdnr. 68).
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